Die Hälfte des Jahres ist rum – höchste Zeit, die langen Tage für ausgiebige Radrunden zu nutzen. Passend dazu nahmen am vergangenen Sonntag zwei Mitglieder vom RSV Hansa Soest eher außergewöhnliche Radmarathons in Angriff:
Klaus Esser kann jetzt sagen, er hat die Schwäbische Alb in allen Details kennen gelernt: Beim Alb Extrem in Ottenbach konnte der Soester die längste Route absolvieren – den sogenannten „Traufkönig“. Auf der 300 km langen Strecke warteten auf ihn mehr als 6.000 Höhenmeter – damit muss sich dieser Radmarathon im Mittelgebirge nicht vor denen in den Alpen verstecken. Für Klaus endete der Tag erfolgreich: Nach 13:55 Stunden erreichte er erschöpft aber glücklich das Ziel.
In den französischen Alpen war Mathias Kister an den Start gegangen: Beim Marmotte Granfondo Alpes ging es über 186 km und 5.530 Höhenmeter. Dabei führt die Route über Klassiker der Tour de France wie dem Col de la Croix de Fer und dem Galibier hoch ins Mekka der Bergankünfte: Alpe d’Huez. Leider zwangen Krämpfe Mathias dazu, la Marmotte in den Kehren vor Alpe d’Huez vorzeitig zu beenden. Es reichte nicht ganz für das Ziel, aber stolz kann Mathias trotzdem sein: Zwei Berge der hors catégorie bezwingt nicht jeder in einer Tour!